Montag, 26. Dezember 2011

Silvester

In wenigen Tagen ist Jahreswechsel, der wie immer von vielen Menschen mit einem Feuerwerk gefeiert wird.
Wer erfreut sich nicht an einem schönen, bunten Himmel, - trotzdem sollte man auch hier etwas weiter denken und dazu die Natur nicht vergessen! Ich würde es für sinnvoller ansehen, in jedem Ort einen zentralen Platz zu wählen, wo alle ihr persönliches Feuerwerk zünden können. So würden Unfälle vermieden und Menschen, die lieber schlafen möchten weniger gestört. Man versetze sich in die zu der Zeit schlafenden Vögel und alle anderen Tiere, die besonders die lauten Knaller nicht einordnen können und als lebensbedrohend empfinden und entsprechend Panik bekommen.
Raketen werden häufig nicht mehr einzeln abgeschossen, sondern kommen zu hunderten hintereinander aus Batterien. Meine Bitte an Alle : Knaller vermeiden, Raketen zischen und lärmen schon genug. Nicht an Waldrändern Feuerwerke zünden und knallen. Kleine Kinder und Tiere verschonen.
Letztes Jahr fielen im neuen Jahr tausende von Vögeln (u.a. Blutstare)in Amerika und anderswo tot vom Himmel, sie wurden durch die Feuerwerke von ihren Schlafplätzen aufgescheucht und flogen sich vor Angst tot! Das sollte uns zu denken geben und wir sollten auch hier bereit sein, sorgsamer und rücksichtsvoller mit unseren menschlichen Vorlieben umzugehen. Schließlich sind wir nur ein Teil dieser Natur und müssen auf sie acht geben um ihre Vielfalt zu erhalten!
Nichts spricht gegen eine positive Stimmung zum Jahreswechsel, aber denkt man an das vergangene Jahr, an das viele Leid, das Mensch, Tier und Natur "überkam", kommt man doch auch ins Nachdenken. Was bringt das neue Jahr, wer feiert jetzt noch unbeschwert, den das Schicksal bald "beutelt"? Wieviel Not ist auch in diesem Moment der Feierlichkeit in der Welt - und kann ich vielleicht ein bißchen helfen, indem ich das Geld, das ich üblicherweise für Feuerwerk ausgebe, an "Brot statt Böller" gebe, oder aber für beides ein wenig übrig habe? Das ist doch ein guter Start ins neue Jahr, - Spaß haben, - Rücksicht nehmen und die Not Anderer nicht vergessen und ein wenig zu teilen, dann kommt viel zu mir zurück...
Für 2012 wünsche ich uns allen mehr Mitgefühl gegenüber den Menschen, Tieren und der Natur, damit wir zu einer neuen, lebensfreundlichen Ethik im Einklang mit der Schöpfung finden.

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